Erhöhte Gefährdung: Maschinen und Anlagen im Probebetrieb

Maschinen und Anlagen müssen nach ihrer Herstellung und vor ihrem Einsatz im betrieblichen Alltag auf Funktionsfähigkeit, ordnungsgemäßen Betrieb sowie die Anforderungen an Sicherheit, Qualität usw. getestet werden. Dieser sogenannte Probetrieb oder Probelauf findet zum einen vonseiten des Herstellers statt, zum anderen im Unternehmen des Betreibers der Maschine. Dabei sind die unterschiedlichen Verantwortlichkeiten und Pflichten zu… » weiterlesen

„Wesentliche Veränderung“ einer Maschine: die Top-Fragen

Eine der heikelsten Fragen im Produktsicherheitsrecht betrifft die nachträgliche wesentliche Veränderung einer bereits in Betrieb genommenen Maschine. Denn in diesem Fall kann der Betreiber der Maschine juristisch gesehen zum (neuen) Hersteller werden. Welche schwerwiegenden Folgen dies hat und welches Kriterium die entscheidende Rolle spielt, erläutert der folgende Beitrag. Warum und wodurch kommt es zur Veränderung… » weiterlesen

Die Risikobeurteilung als Grundlage der Betriebsanleitung

Die Risikobeurteilung seiner Produkte ist für jeden Maschinenhersteller verpflichtend und als Teil des Konformitätsbewertungsverfahrens gesetzlich vorgeschrieben. Das Ergebnis der Risikobeurteilung ist eine wichtige Arbeitsgrundlage für den technischen Redakteur, z.B. beim Abfassen der Betriebsanleitung. Dazu muss die technische Redaktion jedoch eine abgeschlossene Risikobeurteilung formal vorliegen haben. Es ist nicht vorgesehen, dass die technische Redaktion selbst die… » weiterlesen

Die Risikobeurteilung nach EN ISO 12100:2011-03

Der Hersteller einer Maschine muss Gefährdungen bereits vor Beginn der Konstruktion ermitteln, einschätzen und bewerten. Die Norm EN ISO 12100 legt Strategien und Leitsätze zur Risikobeurteilung dieser Maschine fest. Ein Beitrag im Werk „Produktsicherheit in Europa“ stellt das Verfahren der Risikobeurteilung nach EN ISO 12100:2011-03 vor. Mit diesem Vorgehen erfüllt der Hersteller seine Verpflichtungen aus… » weiterlesen

Grundsätze der Risikobeurteilung von Maschinen

Laut EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG steht jedes herstellende Unternehmen in der Pflicht, ausschließlich sichere Maschinen zu konstruieren. Der Weg zum Ziel „sichere Maschine“ führt zwingend über den Prozess der Risikobeurteilung. Dieser umfasst das Abschätzen möglicher Gefahren, das Treffen von geeigneten Schutzmaßnahmen und das Warnen vor Restrisiken. Verfahren und Methoden zur Risikobeurteilung können sehr komplex und aufwändig werden,… » weiterlesen

Risikobeurteilung und Risikominderung im Konstruktionsprozess

Ohne die Beurteilung von Risiken und Gefährdungen darf ein Hersteller seine Maschinen weder mit dem CE-Kennzeichen versehen noch in Verkehr bringen. Dies schreibt die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG ausdrücklich vor. Wie und mit welchen Methoden eine solche Risikobeurteilung durchzuführen ist, lässt der Gesetzgeber offen. Verantwortliche Konstrukteure haben die Wahl zwischen unterschiedlichen Verfahren zur Risikoeinschätzung. Keine CE-Kennzeichnung ohne… » weiterlesen

Risikobeurteilung am Beispiel eines Überrollschutzaufbaus (ROPS)

In diesem Beitrag geht es um die Risikobeurteilung und Nachweisdokumentation für ein Sicherheitsbauteil: den Überrollschutz (ROPS). Ein Update im Werk „Risikobeurteilung für Maschinen“ erläutert beispielhaft das Vorgehen an einem Überrollschutz für eine Erdbaumaschine. Der CE-Prozess bei einem Sicherheitsbauteil Die beispielhafte und nicht vollständige Risikobeurteilung enthält Vorschläge zum Aufbau, zur Durchführung und Dokumentation der Risikobeurteilung am… » weiterlesen

BGH-Urteil bestätigt Grundsätze des Produkthaftungsrechts

Produkthaftung ist ein sehr komplexes Rechtsgebiet. Für jeden Hersteller ist das Thema enorm relevant. Denn Produktfehler können nicht nur zu teuren Schadensersatzansprüchen führen, sondern auch strafrechtliche Folgen haben. Bereits im Jahr 2013 hatte ein Urteil des Bundesgerichtshofs in eindrücklicher Weise einige wichtige und allgemeingültige Grundsätze des Produkthaftungsrechts deutlich gemacht. Der BGH befasste sich mit der… » weiterlesen

Die DIN EN ISO 14119 zu Schutztüren an Maschinen

Maschinen mit sich bewegenden Teilen bzw. nachlaufenden Bewegungen sind eine Gefahrenquelle für den Maschinenbediener. Als Schutzmaßnahme bewährt hat sich der Einsatz von Verriegelungs- und Zuhaltungseinrichtungen. Das sind z.B. Schutztüren, die sich erst bei Stillstand der Maschine öffnen lassen. Für diese Art von Schutzeinrichtungen gilt seit 2014 die DIN EN ISO 14119. Hohe Unfallrisiken an vielen… » weiterlesen

Ergonomie in der Maschinenkonstruktion

Neben dem selbstverständlichen Anspruch an ein einwandfreies und zuverlässiges Funktionieren müssen Maschinen nicht nur Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen genügen. Sie müssen auch so konstruiert sein, dass sie möglichst leicht, d.h. ermüdungs- und belastungsfrei, bedienbar sind. Die Qualität der Ergonomie seiner Maschine zu prüfen und zu bewerten, ist eine Herausforderung für jeden Maschinenhersteller. Dutzende von europäischen Normen… » weiterlesen