Ob Elektrogerät für den Hobbykeller, Maschine für den Handwerksbetrieb oder Fertigungsanlage für das produzierende Unternehmen, der Käufer erwartet in jedem Fall ein sicheres Produkt. Wir gehen davon aus, dass ein Produkt, dass wir im Baumarkt, im Großhandel oder auf einer Messe erwerben, so konstruiert und hergestellt wurde, dass wir beim Benutzen weder Verletzungen noch andere Gesundheitsschäden erleiden. Die Basis für
Eine enge räumliche Zusammenarbeit von Menschen und Maschinen in industriellen Produktionsumgebungen ist eine große Herausforderung für den Konstrukteur. Mannigfache Schutzeinrichtungen an Maschinen und Anlagen sollen Verletzungen und Unfälle vermeiden. Der Trend, bislang eingehauste Robotersysteme enger mit menschlichen Mitarbeitern zusammenarbeiten zu lassen – sogenannte kollaborierende Systeme – erfordert das Implementieren neuer Sicherungssysteme zur Personenerkennung. Eine neue Studie stellt die dafür derzeit verfügbaren
Der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V. (VDW) betont anlässlich der anstehenden EMO Hannover das hohe Sicherheitsniveau von Werkzeugmaschinen. Gleichwohl besteht laut VDW bei vielen Sicherheitsthemen weiterhin Handlungsbedarf. Auch bleiben die Folgen der ISO 13849 umstritten. Ein internationaler Safety Day soll Hersteller und Anwender zusammenbringen. Experten werden zu Chancen und Herausforderungen beim aktuellen Stand der Technik informieren und praktische Lösungen vorstellen. Die
Ein wesentliches Element einer Risikominderung nach DIN EN ISO 12100 ist die sogenannte inhärent sichere Konstruktion. Inhärent sichere konstruktive Lösungen zu entwickeln, ist eine zentrale Herausforderung für jeden Konstrukteur. Der Duden umschreibt die Eigenschaft inhärent mit „einer Sache innewohnend“. Merkmale einer inhärent sicheren Konstruktion sind damit Eigenschaften einer Maschine, die von innen heraus, gewissermaßen „von selbst“ wirksam sind. Sie kommen
In Dokumentationen und Diskussionen um unsichere und gefährliche Produkte wird hierzulande gern mit dem Finger nach Ostasien gezeigt. Doch die aktuell veröffentlichten Zahlen der BAuA zeigen die Fortsetzung eines Trends, nach dem Produktmängel immer häufiger bei heimischen Produkten festgestellt werden. Die BAuA (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin) hat in der ersten Maiwoche ihre neuesten Statistiken zur Produktsicherheit veröffentlicht. Die Zahlen
In Ihren Kampagnen zur Prävention von Arbeitsunfällen warnen die Berufsgenossenschaften immer wieder vor den Gefahren durch manipulierte Schutzeinrichtungen von Maschinen und Anlagen. Doch das Thema betrifft nicht nur die Arbeitschützer und Bediener einer Maschine im Unternehmen des Betreibers. Die Verantwortung, Manipulationsanreize zu senken, beginnt bei Konstruktion und Herstellung einer Maschine. Zur Manipulation von Schutzeinrichtungen wurde schon viel geschrieben und diskutiert.
Der industrielle Service wird bei deutschen Maschinen- und Anlagenbauern immer noch weitgehend von den klassischen Leistungen wie Reparatur, Wartung, Ersatz- und Verschleißteile dominiert. Dabei ermöglicht die zunehmende Digitalisierung längst weitergehende Serviceleistungen wie eine datenbasierte Ferndiagnose oder einen visuellen Online-Support. Doch die Chancen für diese sogenannten „smarten“ oder „lean“ Services werden noch kaum genutzt. So lautet das Fazit einer Studie, die
Sicherheitsfunktionen im Maschinenbau bestehen nicht nur aus Bauteilen wie Schutztür, Lichtschranke, Näherungssensor, Zustimmtaste oder Zweihandsteuerung. Neben dieser Hardware gewinnt die zugehörige Steuersoftware zunehmend an Bedeutung für das zuverlässige Funktionieren von Sicherheitseinrichtungen. Mit den aktuellen DIN EN ISO 13849 und DIN EN 62061 liegen erstmals Normen vor, die auch Anforderungen an die Softwareentwicklung von Sicherheitsfunktionen definieren. Das IFA-Institut stellt eine praktisch
Vergleichbare Gefährdungen bedürfen einheitlicher Sicherheitsanforderungen. Bei Maschinen zur Verpackung und zum Transport industriell gefertigter Waren wie Palettierer und Stetigförderer ist das nicht der Fall. In verschiedenen Normen sind die Bestimmungen für Öffnungen in Schutzeinrichtungen unterschiedlich geregelt, was in der betrieblichen Praxis häufig für Verunsicherung sorgt. Dies moniert die Kommission Arbeitsschutz und Normung in ihrem aktuellen KANBrief. Die Kommission Arbeitsschutz und
Die IEC 61508, hierzulande auch als DIN EN 61508 bekannt, ist eine grundlegende Sicherheitsnorm bzw. -normenreihe. Sie befasst sich branchenübergreifend mit der Klassifizierung von Risiken und deren Wahrscheinlichkeiten sowie den umfangreichen Anforderungen, mit denen eine funktionale Sicherheit erreicht werden soll. Der folgende Beitrag stellt die Normenreihe mit ihren 7 Teilen vor. Die Normenreihe IEC 61508 stellt eine Sicherheitsgrundnorm für funktionale